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| Architektenkammer Baden-Württemberg |
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| Newsletter 38/25 |
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Architekturinteressierte,
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in einer Woche kommt das „Parlament“ der Architektenkammer BW in Heilbronn zur Landesvertreterversammlung zusammen. Vier Monate vor der Landtagswahl erarbeiten die ehrenamtlichen Delegierten ein Positionspapier. Auf dem Podium im Kongresszentrum Harmonie sitzen zudem Baupolitiker:innen der im Landtag vertretenen Parteien. Die Kammermitglieder erwarten Antworten. Doch auf welche Fragen? Die Auswahl fällt schwer. Die Bereitschaft, dem Klimawandel mit Nachdruck zu begegnen? Nachhaltigkeit als staatliche Maßgabe zu verankern, abgeleitet aus dem Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit? Fragen zur Statistik des Mietwohnungsbaus, zu steuerlichen Anreizen für Investoren und zur Lenkungswirkung von Förderprogrammen? Oder zu Regelungsdichte und Genehmigungsverfahren? Fragen für zwei Tage statt zwei Stunden. Wir freuen uns auf eine zum offenen Austausch bereite Runde. Allein auf die Komplexität der Prozesse hinzuweisen, wird nicht genügen. Im Auditorium sitzen Spezialisten fürs Feintuning im Planen und Bauen.
Eine gute Woche wünscht
Ihr AKBW-Team
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Der 1. Januar 2026 markiert für das Deutsche Architektenblatt den Beginn einer neuen Ära: Das DAB wird zum „DAB-Kosmos“ aus Homepage, Newsletter und Social Media. Das gedruckte DAB-Magazin erscheint künftig einmal im Quartal, dann jedoch mit erweitertem Umfang, um die bundesweite Kammerlandschaft mit ihren insgesamt 140.000 Mitgliedern abzubilden. „Wir sind eine Gemeinschaft. Das wollen wir sichtbar machen“, so Architektin und Redaktionsleiterin Eva Herrmann. Vor allem die Website wird regionale Themen stärker ins Zentrum rücken und Inhalte zu Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung aus allen Länderkammern vernetzen. Die erste neu gestaltete Print-Ausgabe Q1 26 erhalten die Kammermitglieder – nach einer kleinen Relaunch-Pause – am 2. März 2026. Bereits zum Jahresbeginn starten die digitalen DAB-Angebote, in denen sich selbstverständlich auch die AKBW mit starken Themen aus Baden-Württemberg einbringt.
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| Kompetenzteam Architekturbüro |
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Gamechanger Künstliche Intelligenz |
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„KI ist der Gamechanger, und es ist hochgefährlich, sich nicht damit zu beschäftigen“, meint Michael Stoz. Er ist Mitglied der „AG KI“ des Kompetenzteams Architekturbüro, die zu der Premiere des KI-Stammtischs am 17. November eingeladen hat und bei der rund 80 Expert:innen und Interessierte in Präsenz bzw. online dabei waren. In einer kurzen Pitchrunde stellten sich fünf Architekturbüros vor. Auch die Forschung sowie ein Start-up von Architekturstudierenden waren vertreten. Die vorgestellten KI-Anwendungen waren äußerst vielfältig und überraschend technisch. Als Vorteile wurden Schnelligkeit und Transparenz durch einfachere Fehlerauffindung genannt. Voraussetzung für einen gelungenen Start in die Arbeit mit KI seien vor allem eine Prozessanalyse sowie eine gute Datenstruktur. Einig war man sich auch, dass das Berufsfeld in Richtung Kurator geht – und dass das Veranstaltungsformat unbedingt fortgeführt werden soll.
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Vom historischen Rundofen über den Schwarzwaldhof bis zur ehemaligen Reithalle |
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Preisverleihung im Ortenaukreis: Landrat und Schirmherr Thorsten Erny (Foto: 1.v.r.) sowie Juryvorsitzender René Damian Pier (Foto: 1.v.l.) übergaben am 19. November 22 Bronzeplaketten nebst Urkunden an die Prämierten. 71 Objekte waren zum Verfahren „Beispielhaftes Bauen“ eingereicht worden. Die Auszeichnungen erzählen alle ihre eigene Geschichte – sei es von der Klimaanpassung bei den zahlreichen beispielhaft gelösten Freiraumplanungen in Offenburg und Achern, der Industriebaukultur beim historischen Rundofen, dem Leben im Schwarzwaldhof oder den Chancen der Weiternutzung vom Einfamilienhaus bis zur ehemaligen Reithalle. Andreas Kollefrath (Foto: 3.v.l.), Kammergruppenvorsitzender und Bürgermeister in Achern, freut sich besonders, dass hier die Wanderausstellung ihre erste Station macht.
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| AKBW-Landesvertreterversammlung |
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Podiumsdiskussion live aus der „Harmonie“ |
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Bei der diesjährigen Landesvertreterversammlung in Heilbronn sind am 28. November, 14:15-15:30 Uhr, die baupolitischen Sprecher:innen der im Landtag vertretenen Fraktionen zur Podiumsdiskussion eingeladen. Im Vorfeld der Landtagswahlen erfragt AKBW-Präsident Markus Müller ihre Positionen zur Bau- und Wohnungspolitik. Interessierte können die Diskussion per Livestream verfolgen, vorab ist eine Registrierung nötig.
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| „KI hat die Grenzen von Holzkonstruktionen nochmal gepusht und bringt einen echten Mehrwert.“ |
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| Luisa Rott, Büro Henning Larsen
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Hybridbau errichtet, Prototyp entwickelt |
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Mehr als 100 Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Architektenschaft kamen am 13. November zum „Ettlinger Gespräch: Holzbau – zweimal anders“ von der Kammergruppe Karlsruhe-Landkreis in Kooperation mit der Stadt. Architekt Peter W. Schmidt gab Einblick in gestalterische Aspekte und technische Herausforderungen beim Bau von dem Holz-Hybrid-Hochhaus CARL in Pforzheim (Fotos): ein ambitioniertes Projekt einer gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft. Architekt Klaus Günter erläuterte die Ettlinger Holzbauinitiative, die aus einem Forschungsprojekt heraus einen Prototyp entwickelt hat, dessen Bau nun unmittelbar bevorsteht. Das Besondere: Er verwendet lokales Buchenholz als Bauholz und verzichtet auf geklebte Verbindungen und Bauteile.
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Scouts sollen Holzbau pushen: Um klimafreundliches Bauen in den Kommunen zu fördern, hat das Land kurzfristig eine Impulsförderung ausgeschrieben: Scouts sollen dazu beitragen, Holzbau auf konzeptioneller, planerischer und administrativer Ebene zu verankern. Zeitlich befristet werden dazu zusätzliche Personalstellen gefördert. Für einen Bewilligungsbeginn zum 1. Januar 2026 muss der Antrag bis zum 28. November 2025 vorliegen, ansonsten ist die Einreichung fortlaufend möglich. Vorerst läuft die Befristung bis 30. März 2026.
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| Kammerbezirk und -gruppen aktiv |
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| Zu Gast beim > "Architektur-Apéro" in der Kammergruppe Waldshut ist am 24. November, 19:30 Uhr, Prof. Katja Knaus, Yonder Studio für Architektur und Design, Stuttgart. Das Büro erforscht Raum, Material, Konstruktion und deren Zusammenspiel. Knaus beleuchtet die feinen Zwischenräume, die es in Werk und Lehre zu finden gilt, um Architektur Relevanz, Strahlkraft und Poesie zu verleihen. |
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In der Reihe > „Biberacher Architekturgespräche“, dessen Motto dieses Jahr „Der Garten“ ist, stehen am 25. November sowie am 2. Dezember zwei weitere Vorträge auf dem Programm: „Stadt – Landschaft“ von der Architektin Prof. em. Inken Baller, Berlin, sowie „Wald – Stadt – Wald“ von der Lehrstuhlinhaberin für Environmental Humanities an der LMU München, Prof. Sonja Dümpelmann.
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> „LBO-Reform 2025 Fachvortrag mit Führung“: Auf Einladung der Kammergruppe Baden-Baden/Rastatt informiert Manfred Busch Regierungsbaumeister, Baudirektor a.D., am 27. November, 15-18:30 Uhr über die jüngsten Änderungen der Landesbauordnung. Vorgeschaltet ist eine Fachführung durch den Brückenneubau der Fa. Schaeffler in Bühl.
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Welches Potenzial im Weiterbauen und in der kreativen Nutzung bestehender Gebäude steckt, beleuchtet > „FIX IT! Umbau statt Abriss“. Die Wanderausstellung von Architects for Future (A4F) mit architektonischen Umbauprojekten aus ganz Deutschland ist um aktuelle Freiburger Beispiele erweitert. Begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm wird sie bis zum 5. Dezember in der Karlsbau-Passage in Freiburg gezeigt, einem markanten brutalistischen Gebäude aus den 1970-er Jahren.
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| Gestaltungsbeirat Ludwigsburg |
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Im Fokus: Stadtbild, Architektur, Baukultur |
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Nunmehr ein Jahrzehnt berät der Gestaltungsbeirat die Stadt Ludwigsburg in ihrer baulichen Entwicklung und setzt sich für deren Stadtbild, architektonische Qualität und die Förderung von Baukultur ein. Gefeiert wird dies bei der Veranstaltung „10 Jahre Gestaltungsbeirat“ am 26. November, 17 Uhr im Ratskeller Ludwigsburg. Die Veranstaltung gibt Gelegenheit, über Funktion und Wirken des Beirats zu resümieren: Warum ist ein solches Gremium wichtig und wie sichtbar ist sein Einfluss im heutigen Ludwigsburg? (Foto: Hotel Bergamo, bei dessen Planung der Gestaltungsbeirat involviert war)
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Reicht das Geld im Alter? |
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Für viele ist das Thema Altersvorsorge kein leichtes, besonders wenn der Einzahlungsverlauf durch Berufswechsel, Elternteilzeit, Auslandsaufenthalt etc. nicht geradlinig verläuft. Orientierung im Vorsorgedschungel schafft die Abendveranstaltung > „Altersvorsorge für die Architektenschaft“ des Kammerbezirks Freiburg am 8. Dezember, 17-19 Uhr, im Freiburger Architekturforum. Besprochen werden neben verschiedenen Versicherungsformen auch die steuerliche Behandlung von Kranken- und Pflegeversicherung sowie von Immobilien in der Rentenzeit.
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Bilder von oben:
Stefan Müller; BAK; AKBW; Jigal Fichtner; AKBW; Peter W. Schmidt + Assoziierte | Markus Keller; Brigida González | AKBW; A4F | AF; AKBW; Willfried Wende auf Pixabay |
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| Architektenkammer Baden-Württemberg |
| Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart |
| Telefon: 0711-2196-0, |
Telefax: 0711-2196-101 |
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