Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Architekturinteressierte,
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kaum ist die Ferienzeit und das süße Nichtstun vorbei, kippt unser Alltag schon wieder ins Gegenteil: Ein Termin jagt den anderen. Auch wir weisen im Newsletter auf eine Menge möglicher Aktivitäten hin, weil in diesen Wochen so viele tolle, bereichernde Veranstaltungen und Events zu wichtigen Fragestellungen stattfinden – einige auch zu Themen der Landschaftsarchitektur, die trotz ihrer hohen Lösungskompetenz bei der Klimaanpassung oft etwas übersehen wird. Die AKBW selbst bietet in diesem Herbst eine Vielzahl an engagierten Planerinnen und Planern auf, die kenntnisreich zu den unterschiedlichsten Fachthemen referieren, viele online oder hybrid. So zeitökonomisch das sein mag: Vergessen wir bei aller (digitalisierten) Wissensaneignung nicht, wie schön es sein kann, sich zu solchen Gelegenheiten auch mal leibhaftig zu treffen und im Anschluss locker zusammenzustehen. Verlängern wir den Sommer ein wenig.
Eine schöne Woche wünscht Ihr AKBW-Team |
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„Es war ein schönes, konkurrenzfreies Miteinander“, sagt Landschaftsarchitekt Johann Senner, dessen Planstatt gemeinsam mit lohrer.hochrein landschaftsarchitekten die Gartenschau in Balingen geplant hat. Dort fand gestern Abend (13. September) die Preisverleihung zum Beispielhaften Bauen Zollernalbkreis 2015-2023 statt. Dabei kam immer wieder zum Ausdruck, wie wichtig Teamarbeit und ein verlässliches Miteinander sind, wenn in einer Stadt etwas vorangehen soll. Insgesamt erhielten 14 Objekte eine Auszeichnung. Sie sind noch bis 24. September im Treffpunkt Baden-Württemberg auf der Gartenschau ausgestellt, die ebenfalls prämiert wurde. |
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Abgabefrist in Heidelberg verlängert |
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Beim aktuell laufenden Auszeichnungsverfahren Beispielhaftes Bauen Heidelberg 2017-2023 ist die Abgabefrist bis zum 17. September verlängert. Kurzentschlossene können ihr Objekt noch bis Sonntag einreichen. |
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„Wir benötigen Masterpläne für die unterirdische Infrastruktur, erstellt von interdisziplinären Teams aus Tiefbau, Landschaftsarchitektur sowie Verkehrs- und Stadtplanung“, ist Albrecht Reuß, Fachrichtungsvertreter der Stadtplanung im AKBW-Landesvorstand, überzeugt. Er gehört zu den Referierenden bei einer Tagung am 28. September, 10-16.30 Uhr, die die Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg in Kooperation unter anderem mit der AKBW veranstaltet und sich mit dem Thema auseinandersetzt, wie Kommunen klimafit für die Zukunft werden. Reuß spricht über die Erkenntnisse des AKBW-Kompetenzteams Landesentwicklung und darüber, was die Instrumente der Landschafts- und Stadtplanung zur Klimaanpassung beitragen können: „Wir brauchen einen veränderten Umgang mit öffentlichen Räumen.“ |
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Keine falsche Bescheidenheit! |
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Der Countdown läuft: Bis 23. September können eingetragene Architektinnen sich noch für den erstmals ausgelobten ARCHITEKTINNENPREIS akbw bewerben oder vorschlagen lassen. „Wir freuen uns, dass es endlich so weit ist und die Architektenkammer BW eine Auszeichnung speziell für Frauen in der Planung vergibt“, sagt die Vizepräsidentin Prof. Susanne Dürr. Architektinnen legten meist eine „ehrenwerte, aber oft auch falsche Bescheidenheit“ an den Tag. „Wir wollen die Kolleginnen motivieren, für einen Moment ihre ausgeprägte Teamorientiertheit zu verlassen und ihre Arbeiten einzureichen“, so Susanne Dürr. Der ARCHITEKTINNENPREIS akbw, angestoßen vom Netzwerk Architektinnen in der Kammer, richtet sich an alle planenden, forschenden, publizierenden Frauen im Bereich Architektur und Stadtplanung. Wir sind sehr gespannt! |
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Landschaftsarchitektur-Preis |
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Wer wird Publikumsliebling? |
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Eine Jury hat > 18 Objekte für den Baden-Württembergischen Landschaftsarchitektur-Preis 2024 nominiert – darunter beispielsweise die Fischkinderstube in Edingen-Neckarhausen vom Landschaftsarchitekturbüro IUS Theobald Plus (Foto). Bis zum 24. November, 18 Uhr, ist das Online-Voting-Portal für den Publikumspreis geöffnet. Unter den Abstimmenden werden im Rahmen der Preisverleihung am 16. April 2024 Buchpreise verlost. |
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Planung und Wissenschaft, bauliche Praxis und Forschung – bislang sind dies weitgehend separate Tätigkeitsfelder. Doch die gesellschaftliche Erwartung an zukunftsfähige Lösungen aus dem Planungssektor ist hoch. Es stellt sich daher die Frage: Wie können Erkenntnisse aus konkreten Projekten in die Forschung getragen werden und umgekehrt? Welche Themen sollen es sein? Welche Netzwerke entstehen? All dies wird auf dem (hybriden) Symposium „Forschung in der Architekturpraxis“ der Architektenkammer BW am 6. Oktober, 10-16 Uhr, im Haus der Architektinnen und Architekten besprochen. Die „Plattform für Forschende und Praktizierende aus Wissenschaft, Berufspraxis und Ausbildung“ präsentiert hochkarätige Referent:innen aus Wissenschaft und Praxis, die Themenpalette reicht von der Architektur von Gesundheitseinrichtungen und im Denkmalschutz über „Forschung und Förderung für die Bauwende“ bis zu „Research by Design“. Anmeldung bis 2. Oktober. |
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„Bankenkrise, Klimawandel, soziale Spaltung. Viele der großen Krisen der Gegenwart sind in ihrem Kern Immobilienkrisen.“ |
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Niklas Maak, Architekturjournalist, am 15. September Keynotespeaker bei „WHAT IF...?!“ |
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- In der Reihe > „Wir sind die Neuen“ der FÜNF Stuttgarter Kammergruppen stellen sich am 25. September, 19-20:30 Uhr zwei junge Büros aus Stuttgart – wanglerarchitekten (Foto rechts) – und Karlsruhe – CURIOUS ABOUT (Foto links) – vor. Die Veranstaltung findet im Haus der Architektinnen und Architekten in Präsenz statt, kann aber auch per Live-Stream verfolgt werden. Ebenfalls hybrid werden am 20. September, 19 Uhr, die > „Aktuellen Berichte aus der Stadtplanung“ vom Stuttgarter Baubürgermeister Peter Pätzold angeboten.
- Die gebaute Umwelt muss als temporäre Lagerstätte von Rohstoffen in einem endlosen Kreislaufsystem begriffen werden – so die Überzeugung von Prof. Dirk Hebel, der auf Einladung der Kammergruppe Schwarzwald-Baar-Kreis am 27. September, 18 Uhr, in Donaueschingen einen Fachvortrag hält: > „Vom Ernten und Züchten neuer Baumaterialien – die Stadt als Rohstofflager“.
- Die Kammergruppe Pforzheim/Enzkreis lädt am 13. Oktober zu einer > Exkursion nach Aalen ein. Auf dem Programm stehen nicht nur der Kulturbahnhof Kubaa, sondern auch das Stadtoval mit dem MFH „Holzbaustein“, das DRK-Verwaltungszentrum, der Lokschuppen 3 sowie der Plus-Energie-Fachklassentrakt.
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Trinationale Architekturtage |
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Große Namen, vielfältiges Programm |
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„Die Produktion von Wohnraum wird von einer Vielzahl von Zwängen, Gewohnheiten, Normen und vorgefassten Meinungen beeinflusst, sie muss daher Seitenwege, Umgehungen und Umwege nehmen, um sich von dem Joch zu befreien und ihre eigenen Triebfedern zu finden“, so die Schelling-Architekturpreisträgerin Sophie Delhay in der Ankündigung ihres Vortrags am 25. Oktober in Karlsruhe. Die Veranstaltung ist eine der insgesamt rund 160, die vom 22. September bis 31. Oktober in über 30 Städten und Gemeinden entlang des Oberrheins stattfinden. Die 23. Trinationalen Architekturtage warten mit großen Namen und vielfältigem Programm auf: Besichtigungen, Radtouren, Filme und Vorträge, Exkursionen und Workshops ebenso wie grenzüberschreitende Begegnungen von Kolleginnen und Kollegen und Wettbewerbe für Schüler:innen und Studierende. |
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- Campus botanicus (Foto) stellt Wissen zur Planung und Pflege kleiner Gärten oder Naturgärten im öffentlichen und privaten Grün digital zur Verfügung. Aktuell beteiligt es sich an der Woche der Klimaanpassung mit fünf Online-Vorträgen > „Gartenplanung – klimafreundlich und naturnah“ zu den Themenbereichen Gardens4Future, naturnahe Kitas und entsiegelte Schulhöfe, das Prinzip des Naturgartens, Recycling und Totholz. Die Termine sind am 18., 20., 21., 27. und 28. September, jeweils 20 Uhr.
- „Wichtige Bearbeitungshinweise zur Erstellung der Bestätigung zum Antrag (BzA) sowie der Bestätigung nach Durchführung (BnD) für die Förderprogramme der KfW“ bekommen Energie-Expert:innen in dem gleichnamigen Webinar, das die KfW anbietet. Zur Auswahl stehen drei Termine: > 27. September, 11-12 Uhr, > 18. Oktober, 14-15 Uhr und > 16. November, 11-12 Uhr.
- Die Geometrie ist im architektonischen Entwurfsprozess allgegenwärtig – von den ersten Phasen der Formfindung über neuartige Fertigungstechniken bis hin zum Bau und zur Überwachung nach dem Bezug. Ihre Rolle in der Architektur und im Bauwesen entwickelt sich ständig weiter. Beim interdisziplinären Symposium > „Advanced in Architectural Geometry (AAG)“ stehen theoretische wie anwendungsorientierte Arbeiten im Mittelpunkt. Es findet vom 4. bis 7. Oktober an der Universität Stuttgart statt und ist vom Exzellenzcluster „Integratives computerbasiertes Planen und Bauen für die Architektur“ (IntCDC) organisiert.
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Baukosteninformationszentrum |
Das Baukosteninformationszentrum Deutscher Architektenkammern (BKI) bietet zum Erstellen von Ökobilanzierungen für die BEG-Förderung „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) ein Zusatzmodul zum Energieplaner 2023. Die Software basiert auf der neuen QNG-Tabelle „Ökobilanzierung Rechenwerte 2023“. |
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In der IBA'27-Festivalzentrale ist die „Nachspielzeit“ angebrochen. Das Team um Intendant Andreas Hofer bietet bis einschließlich 21. September noch Kuratorenführungen, Gespräche und Vorträge an. Am 22. September ist dann wirklich Schluss in der Stuttgarter Königstraße und die IBA'27 treibt die innovativen Projekte in der Region weiter voran, begleitet von Austausch-Formaten wie dem 4. Digitalen Symposium „Zukunft heute bauen“ am 28. September zum Thema Einfach Bauen. Link zum Livestream |
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Bilder von oben: Berthold Schröder; Silas Stein; AKBW; Laura Loewel; AKBW; curious about | wanglerarchitekten; MEA; campus botanicus; BKI; IBA’27 / Franziska Kraufmann |
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Architektenkammer Baden-Württemberg |
Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart |
Telefon: 0711-2196-0, |
Telefax: 0711-2196-101 |
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