Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Architekturinteressierte,
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ein Sommer voller Architektur-Events steht vor der Tür: ein Klassiker ist der „Tag der Architektur“, bei dem sich am 24. Juni wieder Tausende von Menschen landesweit auf den Weg machen werden, um sich hautnah mit ausgewählten Bauten auseinanderzusetzen; ganz neu ist hingegen das IBA’27-Festival, das bis zum 23. Juli einen Monat lang auch dem noch nicht Gebauten ein Gesicht verleihen wird – und gleichzeitig den Menschen vielfach Gelegenheit bieten wird, sich aktiv in die baukulturelle Zukunft einzubringen. Es gilt Themen zu identifizieren, Ideen auszutauschen und die Gedanken frei spielen zu lassen. Denn nur so können sich tragfähige Formen des Zusammenlebens entwickeln. Architektur braucht den lebendigen Austausch. Nach der lähmenden Corona-Zeit und den eher verhaltenen Angeboten im vergangenen Sommer wirken die üppigen Veranstaltungs-Programme umso befreiter.
Einen schönen Feiertag und eine gute Woche wünscht Ihr AKBW-Team
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Mehr als 100 Veranstaltungen in der Region, Projektbühnen in Backnang, Fellbach und Stuttgart-Rot und eine große Festivalzentrale auf der Königstraße mitten in Stuttgart: rund vier Jahre vor dem IBA-Ausstellungsjahr 2027 können die Menschen in der Region Stuttgart beim ersten IBA’27-Festival vom 23. Juni bis 23. Juli die Ideen, Themen und Projekte der Bauausstellung erstmals in ihrer ganzen Breite kennenlernen. Es sei, so IBA’27-Intendant Andreas Hofer, ein „Wimmelbild des Wandels“ – ein dichter Reigen unterschiedlichster Veranstaltungen. „Mit dem Festival will die IBA in der Region Stuttgart breit sichtbar werden. Das ist möglich dank des tatkräftigen Engagements der IBA-Community und der großzügigen Unterstützung vieler Partnerinnen, Förderer und Sponsorinnen“, sagt Karin Lang, kaufmännische Geschäftsführerin der IBA’27 GmbH. Zu deren Gesellschaftern zählt auch die Architektenkammer Baden-Württemberg. |
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Innenarchitektur: Wettbewerbe und interdisziplinäre Zusammenarbeit |
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Das Netzwerk Innenarchitektur befragt Kammermitglieder nach der Bereitschaft, an Wettbewerben und Auszeichnungsverfahren mitzuwirken als Teilnehmer:in, Preisrichter:in oder Jurymitglied. In diesem Kontext prüft die Architektenkammer das Interesse an einer Liste zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Ziel ist die Vernetzung von potenziellen Wettbewerbsteilnehmenden. Interessenten an einer solchen Liste können dies ebenfalls in der Umfrage hinterlegen. Die Teilnahme dauert etwa zwei Minuten und ist bis zum 31. Juli möglich. |
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Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen BW würdigt erneut besonders innovative, beispielhafte und übertragbare Lösungen für die planerischen und baulichen Herausforderungen beim Umbauen und Weiterdenken der Städte und Gemeinden. „Mit dem Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg fördern wir eine neue Um-Baukultur im Land“, so Bauministerin Nicole Razavi MdL. Gemeint sind die Transformation und Fortentwicklung der gebauten Umwelt: vom Sanieren und Weiterbauen im Bestand, über Neubauten, die beispielsweise eine spätere Nutzungsänderung mitdenken, bis zu kooperativen Prozessen, die neue Ansätze in der Quartiers- und Ortsentwicklung voranbringen. Einreichungen sind bis 14. Juli möglich. |
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„Baukultur meint nicht nur das Errichten von ästhetischen und funktionalen Gebäuden. Es geht auch darum, für wen und wie gebaut wird.“ |
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Bauministerin Nicole Razavi MdL anlässlich der Auslobung des Staatspreises Baukultur |
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Solardachpflicht BW kompakt |
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Die gesetzlichen Regelungen zur Photovoltaik-Pflicht, die in Baden-Württemberg für neu zu errichtende Dachflächen, auf größeren Parkplätzen sowie bei grundlegenden Dachsanierungen gilt, sind Inhalt des ersten Teils von „Solardachpflicht BW kompakt“. Der zweite Teil des zweistündigen Online-Seminars, das am 22. Juni sowie am 19. Juli jeweils von 17 bis 19 Uhr angeboten wird, widmet sich praktischen Beispielen. |
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Anleitung Bauanträge über service-bw |
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In vielen Kommunen wird der digitale Bauantrag noch über die Plattform service-bw angeboten. Zur Unterstützung bei der Antragstellung hat der Dienstleister Komm.ONE, der die entsprechende Schnittstelle zur Landesplattform betreibt, eine Anleitung zur Nutzung des Dienstes bereitgestellt. Dort sind unter anderem Informationen zur Einrichtung eines Organisationskontos sowie zur Antragstellung zusammengetragen. |
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- POSITION.EN – Forschung und Experiment zu Raum und Zeit: Die Vortragsreihe (SoSe 23) der HTWG Konstanz, die verschiedene Betrachtungsweisen der Umwelt zeigt, endet mit den Beiträgen von Michael Hirschbichler und Lina Lapelyté. Der Architekt und Philosoph arbeitet an der Schnittstelle von Kunst und Architektur, sein Vortrag am 14. Juni, 19 Uhr, trägt den Titel „Drecksarbeit“. Die litauische Künstlerin und Gewinnerin des Goldenen Bären auf der Biennale Venedig 2019 stellt am 21. Juni, 19 Uhr, mit „Songs and Slopes“ ihre performance-orientierten Arbeiten vor.
- Konstruktionsansätze im Holzbau des frühen 20. Jahrhunderts erläutert die Fachreferentin für Tragwerksplanung Dr.-Ing. Sabine Kuban am 14. Juni, 11 Uhr. Zu jener Zeit fand ein Paradigmenwechsel bei der Ausbildung von Knoten- bzw. Verbindungspunkten statt. Was sich daraus für die Denkmalpflege ergibt, ist Gegenstand des 9. Online-Vortrags im Rahmen der Reihe „DenkMal am Mittwoch“.
- RE.THINK BUILDING 2023: Bei der Abschlusskonferenz zum Forschungsprojekt „Nachhaltigkeit Lieferkette Bau“, gefördert durch das Bundesamt für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), steht das neu entwickelte Konzept eines Transparenztools für Baustofflieferketten im Mittelpunkt. Darüber hinaus gibt es am 30. Juni bei der Veranstaltung in Schwetzingen auch eine Präsentation kreislauffähiger Baustoffe sowie Fachvorträge.
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Eine Zukunft für das Einfamilienhaus? |
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Wie lassen sich Einfamilienhäuser zukunftsfähig (um)gestalten – unter den Aspekten Lebenszyklus, wechselnde Nutzungsanforderungen, demografischer Wandel sowie Flächen- und Energieeffizienz? Dazu hat der 13. Gestaltungspreis der Wüstenrot Stiftung 15 beispielhafte Lösungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgespürt, die – ergänzt um eine Auswahl weiterer Einreichungen – bis zum 24. Juni donnerstags bis sonntags im Franck-Areal in Ludwigsburg zu sehen sind. Zum Besuch der Wanderausstellung „Das zukunftsfähige Einfamilienhaus?“ lädt die Wüstenrot Stiftung gemeinsam mit der Kammergruppe Ludwigsburg ein. |
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Als Spiegel von Identitäten, Träumen und Visionen künden Gärten von der Beziehung des Menschen zur Natur. Gleichzeitig haben sie sich zu Orten der Avantgarde gewandelt, dienen als Experimentierfelder für soziale Gerechtigkeit, Biodiversität und eine nachhaltige Zukunft. Die vom italienischen Designduo Formafantasma gestaltete Ausstellung „Garden Futures“ richtet den Blick auf die Geschichte und Zukunft des modernen Gartens. Sie ist bis zum 3. Oktober im Vitra Design Museum in Weil am Rhein zu sehen. In diesem Rahmen stehen auch zwei Specials auf dem Programm: „Am Gartenzaun. Begegnungen im Garten“ thematisiert am 24. Juni, 14 Uhr, Freizeitgärten am Hörnli (Basel); am 25. Juni, 10:30 Uhr führt eine „Entdeckungsreise am Tüllinger Berg“ zu verschiedenen Gartenformen. |
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Bilder von oben: Rose Hajdu | IBA’27 / F. Kraufmann | Dr. Harriet Sommer | Jonas Heilgeist | AKBW | AKBW | Jonschwil: Thomas Wolf; München: Multerer Architekten; Hannover: Arne Fentzloff; Breitenbrunn: Büro Voigt; Ahrensburg: Loki Architektur; Selzach: Philip Heckhause; Köln: Feyyaz Berber; Finning: Thomas Wolf; Natternbach: Thomas Wolf; Polling: Buero Kofink Schels; Menzenschwand: Thomas Wolf; Aachen: Amunt Martenson | Vitra Design Museum / Foto: Ludger Paffrath |
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Architektenkammer Baden-Württemberg |
Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart |
Telefon: 0711-2196-0, |
Telefax: 0711-2196-101 |
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