Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Architekturinteressierte, |
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unser Fortbildungsinstitut IFBau bietet regelmäßig Seminare an, in denen es weniger um Grundlagen des Planens geht als vielmehr um die Soft Skills wie Rhetorik oder Umgang mit Kritik. Für die Architektinnen und Architekten ist effektive, offene Kommunikation das A und O im Umgang mit Bauherrschaften, die nach einer kleinen Erholungsphase erneut mit Bauverzögerungen und teils massiven Kostensteigerungen konfrontiert sind oder angesichts der folgenreichen Abhängigkeit von fossiler Energie möglicherweise umplanen müssen und sich Beratung wünschen. Die Büros sind jedenfalls herausgefordert. Die Kammer tut ihr Bestes, Sie zu unterstützen mit Fortbildungen, Informationen und regelmäßigen juristischen Updates.
Eine stabile Woche wünscht Ihr AKBW-Team |
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OB Palmer: 'Geht nicht-Hürde' überwinden |
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Das DAB-Magazin vom April 2022, das aktuell zugestellt wird, hat den Themenschwerpunkt soziale Nachhaltigkeit. Wir behandeln Aspekte wie Inklusives Bauen, Barrierefreiheit oder die Macht des öffentlichen Freiraums und zeigen zum Beispiel auf, was Tübingen zur Musterkommune sozial nachhaltigen Bauens macht. Im Interview sagt Oberbürgermeister Boris Palmer, das sei nur im breiten kommunalen Konsens zu schaffen sowie über Leitplanken, Gebote und Vorgaben: „Man muss im Grunde zwei Hürden überwinden: Die 'Geht nicht-Hürde' – eher eine mentale Schranke – und die 'Neoliberalismushürde', also die Überzeugung, weniger Staat/Stadt sei besser.“ |
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Kosten, Kalkulation, Kommunikation |
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Ein aktueller Erlass des Bundesbauministeriums behandelt Lieferengpässe und Preissteigerungen wichtiger Baumaterialien als Folge des Ukraine-Kriegs – Baustahl kommt überwiegend aus Russland und der Ukraine, die Glasproduktion ist gasintensiv, gestörte Lieferketten auch bei erdölbasiertem Bitumen oder Kunststoffrohren. Die AKBW hat nachgehakt beim Land: Der Staatliche Hochbau übernimmt die Regelungen, die Kommunen reagieren unterschiedlich. |
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Die Kammer verweist Ratsuchende auf ein Merkblatt, das bereits zu pandemiebedingten Preissteigerungen und Lieferengpässen erstellt wurde. „Unsere damaligen Hinweise für Architekten treffen auf die jetzige Lage unverändert zu“, sagt Eric Zimmermann, Justiziar der Architektenkammer. |
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Das Baukosteninformationszentrum (BKI) plant in diesem Frühjahr eine Umfrage zu Baukostensteigerungen. Die vorige aus Mitte 2021 ergab bereits teils erhebliche Anstiege. Danach stiegen in Baden-Württemberg die Kosten im Bereich Zimmerei- und Holzbau um 123 Prozent, Stahlbau +128 Prozent, Fenster und Außentüren +212 Prozent, Maurer- und Betonarbeiten +119 Prozent. „Die Zahlen basieren auf Befragungen der Planerinnen und Planer, bei denen durchaus auch emotionale Bewertungen eine Rolle spielen können“, sagt BKI-Beiratsvorsitzender und AKBW-Vizepräsident Stephan Weber. Das Ergebnis spiegle gleichwohl die realen Entwicklungen. |
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„Die Fortbildungsrubrik Kostenplanung und damit der professionelle Umgang mit Kostensteigerungen ist einer der wichtigsten und bestnachgefragten Bildungsbereiche in der Architektenkammer“, sagt Peter Reinhardt, Leiter Institut Fortbildung Bau. Aktuell werden die Online-Seminare „Einführung in die Kostenplanung“, „Kostenplanung kompakt“, sowie ein > siebentägiger Lehrgang Kostenplanung angeboten (Juni/Juli 2022). |
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„Statt die Vorschriften der Landesbauordnung zu verklaren, hält die babylonische Sprachverwirrung an: Paragraph 35 LBO bleibt der Dauerbrenner der bautechnischen Beratung.“ |
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Carmen Mundorff, AKBW-Geschäftsführung Baukultur im DAB April |
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Neuer Stellenwert für Ästhetik |
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Impuls-Vortrag von Ruth Schagemann beim digitalen Jahresevent der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen: Die Präsidentin des Architects' Council of Europe sieht die Architektenschaft in einer Schlüsselrolle, „wenn wir die ökologische Transformation unserer gebauten Umwelt in Europa schaffen wollen.“ Mit Bezug auf die Rede von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verwies sie auf den Paradigmenwechsel, der sich im Zuge der Renovation Wave vollzieht. Denn zum ersten Mal werde über die Qualität der gebauten Umwelt gesprochen und somit „der Graben, der bisher zwischen Baukultur und der europäischen Klima- und Umweltpolitik bestand, geschlossen.“ Die zweitägige Veranstaltung lieferte eine Bestandsaufnahme zum nachhaltigen Bauen und diskutierte vielversprechende Wege in eine klimapositive Zukunft des Bau- und Immobiliensektors. |
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Der Verein „Bauwerk Schwarzwald“ will mit den „Bauwerk Talks“ die Öffentlichkeit für Baukultur, Handwerk und Design der Schwarzwald-Region sensibilisieren. Ausgabe Nr. 8 widmet sich am 5. April ab 18:30 Uhr per Zoom-Meeting dem Thema „Form follows function. Schwarzwald-Ikone Eindachhof“. Im Zentrum der Expertendiskussion steht die Frage nach der Zukunft des Eindachhofs, jenseits seiner Existenz als bloßes Museum. (Foto: > Sumhofspeicher Wolfach-Kirnbach, Hardy Happle Architektur)
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Weitere Veranstaltungs-Tipps |
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Einfamilienhäuser, Baukultur-Konvent |
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- > 58. BDA-Wechselgespräch am 11. April um 19 Uhr im BDA-Wechselraum, Stuttgart: Sind Einfamilienhäuser vor dem Hintergrund des Wandels zu einer nachhaltigen Gesellschaft noch eine zukunftsweisende Wohnform? Darüber sprechen Prof. Anne Beer, Prof. Lydia Haack und Boris Milla.
- Beim > Konvent der Baukultur am 3. und 4. Mai in Potsdam lädt die Bundesstiftung Baukultur zu offenen Foren rund um die Themen baukulturelle Bildung, handwerkliche (Aus-)Bildung, Baustoffe und Lebenszyklen, örtliche Baukulturinitiativen sowie Stadtumbau und Entwicklungsmanagment ein. Zu den Sprecher:innen bei der Konvents-Eröffnung gehören Bundesbauministerin Klara Geywitz sowie Klimafolgenforscher Hans Joachim Schellnhuber. Am zweiten Veranstaltungstag werden die Mitglieder des Konvents neu berufen und die Vertreterinnen und Vertreter aus ihren Reihen in den Stiftungsrat und Beirat der Bundesstiftung gewählt.
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Nachhaltig Bauen mit Photovoltaik |
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Die AKBW und das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg laden am 28. April von 14 bis 17:30 Uhr zum Online-Symposium. Das vom Land entwickelte Planungswerkzeug N!BBW – Nachhaltiges Bauen Baden-Württemberg unterstützt per Kriterienkatalog dabei, Bauprojekte nachhaltig zu gestalten. Es orientiert sich in der neuesten Version verstärkt am Planungsprozess, so dass auch aktuelle Entwicklungen wie die CO2-Bepreisung Einfluss auf die Lebenszyklusbetrachtungen haben. Das Fachsymposium bietet eine Plattform zum Wissensaustausch, Vernetzung und zur Diskussion. Anmeldung bis 21. April. |
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Sie möchten Fachkräfte einstellen oder sind international tätig? |
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Die Standortförderungsagentur „Baden-Württemberg international“ (bw-i) führt derzeit eine Befragung mit den Schwerpunkten ausländische Fachkräfte und Internationalisierung durch. Sie richtet sich an Unternehmen, die Fachkräfte einstellen möchten oder international tätig sind. Auf Basis der Ergebnisse möchte die Gesellschaft ihr Angebot im Bereich Talente und ihr Standortmarketing verbessern. |
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Eines der großen Zukunftsversprechen |
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„Smart Cities“ gelten als eines der großen Zukunftsversprechen. Intelligente Technologien sollen dabei helfen, Städte effizienter, klimaschonender sowie lebenswerter zu machen. Doch was bedeutet das Konzept für den Schutz unserer Daten? In welchen Handlungsfeldern sollen Städte smart gemacht werden? Und sind „Smart Cities“ automatisch lebenswerter? Diese Fragen diskutieren die beiden Stadtrederei-Macherinnen mit Sabine Meigel, Leiterin der Digitalen Agenda der Stadt Ulm, Eva Schweitzer, Smart-City-Teamkoordinatorin vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und Thomas Müller, Geschäftsführer der bee smart city GmbH. |
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Bilder: FRA Fischer Rüdenauer Architekten, Stuttgart; AKBW; AKBW; DGNB; Hardy Happle Architektur; Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen + AKBW; BW_i; Christine Grüger
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Architektenkammer Baden-Württemberg |
Danneckerstraße 54, 70182 Stuttgart |
Telefon: 0711-2196-0, |
Telefax: 0711-2196-101 |
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