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Die Komplexität heutiger Gebäude treibt die Kosten des Bauens in die Höhe. Dies spürt man in der aktuellen Situation lückenhafter Lieferketten oder explodierender Produktpreise mehr denn je. Die vielen – teils konfligierenden – Anforderungen führen zu aufwendigen Konstruktionen und der Verwendung unterschiedlichster Baumaterialien und technischer Ausstattung. Mit den Gebäudetyp E verfolgt die Architektenkammer Baden-Württemberg gemeinsam mit anderen Akteuren das Ziel, pragmatisch zum einfacheren Bauen zu kommen ohne qualitativ Abstriche machen zu müssen.
Die Architektenkammern begrüßen den Beschluss der Justizminister:innen-Konferenz zur Verankerung des Planungsansatzes „Gebäudetyp E“. Nun muss das Bundesministerium für Justiz darlegen, wie eine rechtliche Perspektive aussieht.
Bei dem neuen Konzept geht es darum, das vereinfachte Bauen in der Musterbauordnung als Regel zu verankern. Das Ziel: ein Systemwechsel
Im einseitigen Informationsblatt "Typ E wie einfach? Perspektiven eines neuen Gebäudetyps: "Klimaschutz“, „kostengünstiges Bauen“, „Ressourcenschonung“ und „Bauen im Bestand“ sind mit überkomplexem Baurecht nicht erreichbar – politische Impulse verpuffen." ist kurz und knapp die Idee des "Gebäudetyps E" vorgestellt.
Im Editorial der Ausgabe 10/2022 des Deutschen Architektenblattes äußerte sich Kammerpräsident Markus Müller zum Wert des einfachen Bauens und einer geeigneten Öffnungsklausel für die Bauordnungen der Länder.
Die Bundeskammerversammlung hat sich für die Rückkehr zu den Grundanforderungen des Planens und Bauens ausgesprochen: für die Wende beim Bauen sei mehr Bewegungsfreiheit für innovative planerische Konzepte erforderlich.